Der Leser erfährt, wie der Ich-Erzähler zum berühmten Westmann Old
Shatterhand wird und die Freundschaft des edlen Apatschen Winnetou
erringt. Das tragische Schicksal Nscho-tschis verleiht dieser Geschichte
jenen Hauch von Schwermut, der über dem verzweifelten Todesringen der
roten Rasse liegt. — Die vorliegende Erzählung spielt zu Beginn der
60er-Jahre des 19. Jahrhunderts. — Nach der revidierten Fassung von
Hans Wollschläger. Fortsetzungen mit „Winnetou II“ (Band 8) und
„Winnetou III“ (Band 9) – alle Bände als Buch, Hörbuch und ebook
erhältlich.
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Der schönste Hörbuch-Podcast der Welt
Folge #16: Hendrik Groen – Eierlikörtage – Piper Verlag
Hendrik Groen mag alt sein (genauer gesagt 83 1/4), aber er ist noch
lange nicht tot. Zugegeben, seine täglichen Spaziergänge werden kürzer,
weil die Beine nicht mehr recht wollen, und er muss regelmäßig zum Arzt.
Aber deshalb nur noch Kaffeetrinken, die Geranien anstarren und auf das
Ende warten? Kommt nicht infrage. Ganz im Gegenteil. 83 Jahre lang hat
Hendrik immer nur Ja und Amen gesagt. Doch in diesem Jahr wird er ein
Tagebuch führen und darin endlich alles rauslassen – ein unzensierter
Blick auf das Leben in einem Altenheim in Amsterdam-Nord.Folge #15: Johan Harstad – Max, Mischa & die Tet-Offensive
Johan HarstadMax, Mischa und die Tet-Offensive
Max Hansen wächst in Norwegen auf. Genauer: im Stavanger der 80er Jahre, wo die Väter für Monate auf Ölplattformen verschwinden, während die Kinder im Märchenwald Vietnamkrieg spielen. Ein Idyll – bis Max‘ Familie in die USA emigriert.
Während der Vater nun von Long Island aus um die ganze Welt fliegt und so selten zu Hause ist, dass die Ehe der Eltern daran zu zerbrechen droht, rücken Max und seine ebenso einsame Mutter näher zusammen. Bis Mordecai kommt, der zunächst Max‘ bester Freund und später ein bekannter Schauspieler wird. Er macht ihn auch mit Mischa bekannt, einer sieben Jahre älteren bildenden Künstlerin. Max und Mischa verlieben sich ineinander. Sie ist es auch, die Max anstiftet, sich auf die Suche nach seinem geheimnisvollen Onkel zu machen, einem Vietnam-Kriegsveteranen, mit dem sein Vater vor langer Zeit gebrochen hat. Sie finden ihn im Apthorp-Building in Manhattan und ziehen schon bald bei ihm ein. Die unkonventionelle WG, in der man einander mit Großmut und Verständnis begegnet, wird zum Epizentrum des Lebens von Max, Mischa, Mordecai und Onkel Owen. Für einen Moment scheint es, als hätte Max ein Zuhause gefunden…«Max, Mischa und die Tet-Offensive» ist ein weltumspannender Roman darüber, dass Heimat vor allem in uns ist und Familie eine Frage der Interpretation. Vor allem aber erzählt Johan Harstad eine Geschichte über Haltung, Aufrichtigkeit, Freundschaft und Mädchen, die der Schauspielerin Shelley Duvall ähneln – und wie sehr man sie lieben kann.
Folge #14 – aus Wolfgang Herrndorfs STIMMEN
Wer liebt ihn nicht? Wolfgang Herrndorf, viel zu früh gestorben. Viel viel zu früh. Hier ein kleines Stück aus dem posthum erschienenen Sammelband kleiner und kleinster Geschichten mit dem Titel STIMMEN.
Folge #13 – Birk Meinhardt – Wie ich meine Zeitung verlor
Birk Meinhardt war ein Preis gekrönter Star als Journalist. Heute wird er diskreditiert. Warum? Er hat als „Aussteiger“ einen kritischen Rückblick gewagt, auf „seine“ Zeitung, auf die Medienlandschaft an sich und ihre manchmal unheilvollen Wirkkräfte.
In seinem Buch „Wie ich meine Zeitung verlor“ erfahren wir ehrlich und persönlich viel über ihn, aber ganz besonders über die Frage, wie Medien unsere Informationen filtern und steuern. Ein durchaus brisanter Stoff. Denn genau das wird ihnen ja auch von der rechten Szene vorgeworfen. Aber Birk Meinhardt ist kein Rechter. Er ist ein kluger und kritischer Kopf. Darf man das überhaupt? Seinen großen alten Arbeitgeber so angehen? Und die Demokratie in ihrem aktuellen Zustand? Oder muss man sogar?Ich lese aus seinem aktuellen Buch und möchte Sie mit hineinziehen in dieses heiße Thema. Warum? Weil ich finde, nur dann lebt unsere Demokratie, wenn sie echte kritische Auseinandersetzung zuläßt.Viel Vergnügen bei der neuen Folge!